Im dritten Anlauf hat es endlich geklappt und die mittelfränkische 10km-Meisterschaft konnte doch noch stattfinden. Der erste Termin in Roth im Rahmen der dortigen Kirchweih musste coronabedingt abgesagt werden, der zweite Termin in Erlangen zerschlug sich aus organisatorischen Gründen. Danach bot sich aber der TSV Neuhaus unter Willi Wahl an, die Meisterschaft im Rahmen seines Straßenlaufs auszurichten. Das Angebot wurde auch gerne angenommen, vor allem auch, weil die Neuhauser jahrelange Erfahrung als Ausrichter mitbringen und bereits 2015 die Meisterschaft mit ausrichteten. Leider spiegelte sich das aber nicht in den Meldungen wider, was vielleicht auch an den häufigen Terminänderungen lag. Nicht einmal 100 Aktive hatten für den Hauptlauf gemeldet, davon gingen nur 78 tatsächlich an den Start und lediglich 23 Läuferinnen und Läufer hatten für die Meisterschaft gemeldet.

Gute Ergebnisse von den mittelfränkischen U16 Sportlern/innen bei den Deutschen Meisterschaften am 04.09.2021/05.09.2021 in Hannover

Vorne weg – einen Deutschen Meistertitel konnten die mittelfränkischen U16 – Sportler und Sportlerinnen bei der DM in Hannover nicht erkämpfen, aber mit sehr guten 1.68 m im Hochsprung wurde Ella Obeta von der LG Eckental 2. Deutsche Meisterin in der AK W15 – herzlichen Glückwunsch.

Die weiteren Ergebnisse wie folgt:
-    Amelie Brandl vom TSV Zirndorf  wurde mit einer tollen Zeit von 2:18.85 min. 5. Deutsche Meisterin über 800m.
-    Jeweils 6. Deutscher Meister wurden Elias Kolar vom TSV Roth über 3.000m mit einer Zeit von 9:19.96 min und Tobias Döllinger vom LAC Quelle Fürth über 1.500m Hindernis mit einer Zeit von 4:45,78 min.
-    Benedikt Dörr vom TSV 1860 Ansbach wurde mit einer gesprungenen Höhe von 1.79 m 7. Deutscher Meister
-    Luisa Frehner vom TSV 1860 Ansbach erlief sich mit einer Zeit von 11.14.52 min. über 3.000m den 10. Deutschen Meisterschaftsplatz

Ein Jahrzehnt Profi-Leistungssport liegt hinter Martin Grau, in dem er den Hindernislauf prägte. Nach der verpassten Olympia-Qualifikation 2016 schlug er einen neuen Weg ein, wechselte zum Hindernis-Bundestrainer Enrico Aßmus nach Erfurt. Die fleißige wie harte Arbeit wurde in diesem Jahr nicht belohnt. Das i-Tüpfelchen seiner Sportlerlaufbahn blieb ihm erneut verwehrt: die Olympia-Qualifikation. Nun sagt Martin Grau leise Servus. In Hamburg wagt er einen Neustart – als dualer Student der Angewandten Informatik.

Das LC Top Team Thüringen erlebt den nächsten Abschied: Nach Sprinter Julian Reus beendet nun auch Hindernisläufer Martin Grau seine Karriere und geht von Bord. Als Kapitän der Erfurter Trainingsgruppe um Hindernis-Bundestrainer Enrico Aßmus wie seinen Trainingspartnern Tim Stegemann und Patrick Karl (TV Ochsenfurt). Dieser Tage hat er sich von ihnen verabschiedet. Ihr gemeinsamer Weg begann vor vier Jahren. Damals nach seiner ersten verpassten Olympia-Qualifikation für Rio (2016) entschied sich Martin Grau bewusst für diesen Schritt. Er brauchte und wollte die Veränderung.

Landeskader U15 Mittelfranken 2021/22

für Leichtathleten des Jahrgangs 2008 & 2009

Liebe Sportfreunde,

Wie in den letzten Jahren führt der BLV-Bezirk Mittelfranken auch 2021 eine Talentiade für den E-Kader durch.

Im E- Kader sollen die besten Jugendlichen der AK13&14 gefördert werden. Wichtig dabei ist jedoch keine herausragende Bestleistung in einer speziellen Disziplin, sondern Vielseitigkeit in den Bereichen Sprint, Wurf, Sprung und Lauf. Ziel der E-Kader-Förderung ist es, über eine regelmäßige Zusammenarbeit mit ausgewählten Athleten und ihren Heimtrainern unterstützend auf deren Training einzuwirken.

Michael Tarczewski holt sich in der AK M14 den 3. Platz im Neunkampf bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften /  Nils Kremling wird in der AK mU18 5. Deutscher Zehnkampfmeister
 
Auch die mittelfränkischen Mehrkämpfer und Mehrkämpferinnen sind nach den Einzelmeisterschaftern nun bei „ihren“ Meisterschaften sehr erfolgreich gewesen.
Die Deutschen Meisterschaften 2021 im Mehrkampf, ohnehin immer eine Parade-disziplin bei den Deutschen Leichtathleten, fanden am 20.08.2021 – 22.08.2021 in Wesel in Nordrhein-Westfalen statt.

Liebe Sportlerinnen und Sportler, Trainerinnen und Trainer, Kampfrichterinnen und Kampfrichter,

leider müssen wir bei den mittelfränkischen 10 km Straßenlaufmeisterschaften nochmals umplanen. Nachdem die ursprüngliche Meisterschaft im Rahmen der Rother Kärwa nicht durchführbar war, hofften wir am 3.10. alternativ eine mittelfränkische 10 km Meisterschaft in Erlangen anbieten zu können. Unglücklicherweise hat sich dieser Plan zerschlagen. Doch am Wochenende hat sich Willi Wahl kurzfristig bereit erklärt die Durchführung zu übernehmen.

Auch die Süddeutschen Meisterschaften/Teil II der AK U23 und U16 („Teil I/Aktive und U18 fand eine Woche vorher in Walldorf statt) war für mittelfränkische Sportler und Sportlerinnen eine kleine Erfolgsstory – vor allem, weil sie in den bayerischen Sommerferien stattfanden und dann doch der eine oder andere aus Feriengründen nicht daran teilnahm.

Luisa Frehner vom TSV 1860 Ansbach lief in der AK W15 über 2.000m ein beherztes Rennen und gewann hier mit einer sehr guten Zeit von 7:02.91 min. den Süddeutschen Meistertitel.  Die lange Wettkampfsaison dieses Jahres verlangte nach einer guten Dosierung des Trainings. Langstrecklerin Luisa Frehner vom TSV Ansbach hatte in den vergangenen Wochen auch alternativ trainiert um eine Überlastung zu vermeiden. Nach viel Kraft- und Ausdauertraining im Schwimmbad und wenig Belastung auf der Laufbahn nahm sich die 15-jährige für die Süddeutschen Meisterschaften vor im 2000-Meter-Lauf nicht für Tempo zu sorgen sondern anfangs mitzulaufen und dann mit ihrem starken Finish die Podestplätze anzugreifen. Als sich nach der ersten Runde eine Vierergruppe vom Feld löste, war Frehner aufmerksam mit dabei. Nach 1200 Metern forcierte die Ansbacherin das Tempo etwas und eingangs der letzten Runde begann ihr Antritt. Nur eine Läuferin konnte folgen. 250 m vor dem Ziel eröffnete Luisa Frehner dann den Zielsprint und löste sich noch deutlich von der letzten Konkurrentin. Neue Bestleistung in 7:02,91 Minuten und der ungefährdete Süddeutsche Meistertitel waren der Lohn für eine kluge Vorbereitung und eine perfekt umgesetzte Taktik.

Parallel zu den Deutschen Meisterschaften in Markt Schwaben wurden die Süddeutschen Meisterschaften für Männer/Frauen und die AK U18 in Walldorf durchgeführt.
Auch hier konnten die mittelfränkischen Sportler überzeugen – 8 x unter den ersten 3 und insgesamt 3 Süddeutsche Meistertitel.
Sehr erfolgreich hier das Team der LG Erlangen, die neben 2 Süddeutschen Meistertiteln noch einige Sportler/Sportlerinnen unter die ersten 10 platzieren konnten.

Leonie Schinko holt sich hier den Titel in der W15
 
Der BLV Mittelfranken feiert nach Nils Kremling die 2. Deutsche Meisterschaft eines/einer mittelfränkischen Sportlerin – nämlich: Leonie Schinko vom TSV Dinkelsbühl gewinnt in der AK W15 den Deutschen Meistertitel im Block Sprint/Sprung mit einer tollen Punktzahl von 2.752 Punkten.

Begonnen hat alles im Hürdensprint – mit einer Zeit von 12.03 sec. über 80m Hürden kam sie gut in den Wettkampf hinein und positionierte sich gleich auf Platz 2.
In der darauffolgenden Disziplin Speerwurf ließ sie den Speer gleich auf eine persönliche Bestleistung von 33.76 m fliegen und auch im nachfolgenden Weitsprung lieferte sie trotz der schwierigen Windverhältnisse für alle Athleten mit 5.04 m eine sehr gute Leistung ab. Nach dem 100m Lauf mit einer Zeit von 13.26 sec. befand sie sich immer noch auf Platz 2 und es kam zum Showdown im Hochsprung. Hier gab es jedoch ein Problem für Leonie: sie musste 3 Höhen höher springen als die vor ihr Liegende, um Deutsche Meisterin zu werden. Sie bewies hier wirklich starke Nerven, sprang 1.55 m, somit 12 cm als die bis dahin Führende und erkämpfte sich somit im wahrsten Sinne den Deutschen Meistertitel.