Internationales Flair beim Zirndorfer Sprungmeeting

Überraschend starkes und abwechslungsreiches Teilnehmerfeld in der Bibertstadt. Zu Beginn war diese Resonanz nicht zu erwarten, das Meeting war etwas aus der Not und auf Vorschlag von der mehrfachen Bayerischen Medaillengewinnerin Tina Pröger heraus geboren. "Wir hatten keine Zeitmessanlage für unsere angedachten Kreismeisterschaften im Mehrkampf erhalten, dennoch wollten wir allen Sportler:innen einen Wettkampf ermöglichen", so Meetingdirektor Marcus Grun.
Am Ende war das Teilnehmerfeld nicht nur mit Topathleten und Athletinnen bestückt, sondern auch in der Breite sehr abwechslungsreich. So konnte man in der Bibertstadt Sportler:innen aus den Landesverbänden Thüringen, Pfalz, und Württemberg begrüßen. Besonders hervor gestochen hat die guatemaltekische Dreispringerin Thelma Fuentes.

Der gemeinsame Wettbewerb im Dreisprung war neben Fuentes auch mit dem späteren Gesamtsieger Sebastian Spinnler (14,02 m; LG LKr Aschaffenburg) und dem Zweitplatzierten Florian Düll (13,11 m, TG Kitzingen) mit weiteren namhaften Athleten bestückt. Die mittelamerikanische Rekordhalterin im Dreisprung Fuentes sprang am Ende 12,93 m.

Im Hochsprung war das Männerfeld mit Manuel Marko (MTV Ingolstadt) und Simon Körber (TV Leutershausen) ebenfalls vorzeigbar. Beide blieben am Ende knapp unter der 2m-Marke, Marko sprang mit 1,98 m vier Zentimeter höher als Körber.

In der weiblichen Jugend U18 war die Zweitplatzierte der Deutschen Blockmeisterschaften 2019 Kaya Russler unter anderem im Hochsprung am Start. Diesen gewann sie mit 1,64 m ebenso überlegen wie den Weitsprung mit 5,47 m.

Auch der ausrichtende Verein TSV Zirndorf konnte vor allem mit den beiden Nachwuchstalenten der AK11 im Weitsprung sehr zufrieden sein. Amelie Giese (4,55 m) und Timur Ilik (4,66 m) ließen das weitere Teilnehmerfeld deutlich abgeschlagen zurück.