Am 18. Januar fanden die nordbayerischen Stabhochsprungmeisterschaften für die Altersklassen U16 und U20 in Fürth statt. Das LAC Quelle Fürth trug die Meisterschaft bereits das zweite Mal in Folge an einem extra Wettkampftagaus. Mit 36 Meldungen zeigte sich der Veranstalter zufrieden. Von den Teilnehmern, Trainern und Eltern gab es viel positives Feedbackfürdie Organisation der Meisterschaft und die angebotenen Rahmenwettkämpfe, welche auch den leistungsstärkeren Stabhochspringer/innen ab 20 Jahren eine zusätzliche Startmöglichkeitboten.

Die wertvollste Leistung zeigte Jonas Perner von der LG Fichtelgebirge im Feld der männlichen U20, der noch 16-jährige sicherte sich mit übersprungenen 4,20 m den Titel vor seinem Vereinskollegen Moritz Kropf (4,00 m) und Philipp Wucherer vom LAC Quelle Fürth (ebenfalls 4,00 m).Erfreulich war in diesem Wettkampffeld zudem, dass sich trotz kurzfristiger Absagen insgesamt 12 Jugendliche miteinander maßen.

Im Gegensatz dazu wurde das Siegertreppchen bei der weiblichen U20 nicht voll. Es siegte Franziska Carl vom TSV 1860 Ansbach mit respektablen 2,90 m vor Julia Lankes vom SWC Regensburg mit 2,40 m. Die dritte Starterin Amira Zeitouni hatte leider keinen gültigen Versuch –ein Schicksal das nahezu jede/n Stabhochspringer/in im Laufe der Zeit einmal trifft.

In der Altersklasse M15gewann Janosch Bimüller mit einer Höhevon 3,20 m (LAC Quelle Fürth)deutlich, obwohl eraufgrund einer Verletzung nur aus verkürztem Anlauf antrat.Die anderen Plätze auf dem Siegertreppchen erkämpften sich Fabio Vitalini mit 2,90 m (LAC Quelle Fürth) und Henry Spahn mit 2,40 m (DJK Aschaffenburg), was bei beiden eine Steigerung der persönlichen Bestleistung bedeutete.

Deutlich enger ging es bei den 15-jährigen Mädchen zu, hier hatten insgesamt acht Springerinnen gemeldet. Es gewann Katrin Ertl vom SWC Regensburg vor Vereinskollegin Emma Wittmann. Zwar übersprangen beide 2,80 m, Ertl hatte jedoch weniger Fehlversuche. Der dritte Platz ging mit 2,70m an Aliyah Hofmann vom TSV 1860 Ansbach.

In der W14reichtenIsabel Ammon vom TV Leutershausen 2,20m zum Sieg vor Emma Kilian (2,10m -TSV Ipsheim) und Johanna Scholz(2,00 m –TSV 2000 Rothenburg o.d.T.).Bei den gleichaltrigen Jungen trat leider kein Teilnehmerzum Wettkampf an, was neben den Sprunghöhen und der Grippesaison als Ursache hierfür wohl zugleich auch bildgebend für die momentane Nachwuchssituationist. Die Bemühungenin der Nachwuchsarbeit mehrerer nordbayerischer Vereinesowie die neuen Stützpunkte in Ansbach und Fürth lassen jedoch darauf hoffen, dass die Meldezahlen zukünftig in allen Altersklassen wieder steigen.Angepasste Sprunghöhen könnten hierbei insbesondere bei den Jüngsten als Anreiz helfen.